GETRÄNKE-WELT
Vivaris optimiert Vertriebswege
für Mio Mio:
neuer Abfüllpartner
Vivaris Getränke, ein Tochterunternehmen der Berentzen
Gruppe, startet für die Marke Mio Mio eine
Lohnfüllkooperation mit der Staatl. Mineralbrunnen
Bad Brückenau, Bayern. Mit dieser Partnerschaft
entstehe ein weiterer Distributionsstandort für die
Marke, von dem aus der deutsche Markt – insbesondere
im Südosten – noch flexibler und umfassender
beliefert werden könne. Alle zehn Sorten von Mio
Mio werden bei dem Mineralbrunnen gefüllt.
„Wir freuen uns sehr über die neue Partnerschaft. Mit
dem Bad Brückenauer Mineralbrunnen haben wir
einen weiteren, traditionsreichen und leistungsstarken
Partner an unserer Seite, um Mio Mio deutschlandweit
noch besser verfügbar zu machen“, erklärt
Vivaris-Geschäftsführer Oliver Haag. So könne das
Potenzial der Marke Mio Mio weiter ausgeschöpft
werden.
Schon seit März letzten Jahres setzt Vivaris mit den
Imnauer Mineralquellen in Haigerloch, Baden-Württemberg,
auf einen Lohnfüllpartner für die Marke
Mio Mio. Durch die beiden Partnerschaften und die
damit einhergehende Ausweitung der Produktionskapazitäten
sowie die kürzeren Transportwege werde
eine bessere Warenverfügbarkeit, mehr Effizienz in
der Logistikkette und letztlich auch eine Reduktion
von CO2-Emissionen erreicht.
Der neue Standort sei ein weiterer wichtiger Schritt
für die Entwicklung der Marke Mio Mio. „Nachdem
wir kürzlich die beiden Sorten Mio Mio
Orange+Koffein und Mio Mio Lemon+Koffein sowie
ein neues 0,33-Liter-Gastronomiegebinde eingeführt
haben, legen wir unseren Fokus nun auf den weiteren
Distributionsaufbau. Dieser wird nicht nur durch
die Partnerschaft mit Bad Brückenau, sondern auch
durch unser eigenes Außendienstteam und aufmerksamkeitsstarke
Marketingaktivitäten vorangetrieben“,
so Vivaris-Geschäftsführer Tobias Wiesner
abschließend.
Weitere Informationen unter
www.berentzen-gruppe.de
Deutsche Weinexporte deutlich
im Plus
Die Ausfuhren deutscher Weine haben sich im vergangenen
Jahr sehr positiv entwickelt. Wie das Deutsche Weininstitut
(DWI) mitteilt, erreichte der Wert der exportierten Weine
mit 357 Mio. Euro den höchsten Stand seit 2010 (355 Mio.
Euro). Im Vergleich zum Vorjahr sei der Weinexportwert
um 29 Prozent und das Volumen der ausgeführten Weine
um 27 Prozent auf 1,2 Mio. hl angestiegen, so die Meldung.
„Diese Exportzuwächse sind allerdings auch vor dem Hintergrund
der teilweisen Lockerungen der Coronaregelungen
in vielen Exportmärkten und dem veränderten Konsumverhalten
aufgrund der Pandemie zu sehen. Außerdem
wurden nach dem Wegfall der US-Strafzölle ab März vergangenen
Jahres die Bestände wieder aufgefüllt“, erklärt DWIGeschäftsführerin
Monika Reule.
So gingen aus Deutschlands wichtigstem Weinexportmarkt
USA 2021 wieder verstärkt Aufträge ein, was die ausgeführten
Weinmengen um 11 Prozent auf 171.000 hl anwachsen ließ und
den Wert der US-Weinexporte um 24 Prozent auf 65 Mio. Euro.
Starke Wertzuwächse von 62 Prozent auf 23 Mio. Euro konnten
die deutschen Weinexporteure auch in Großbritannien
erzielen, wie es heißt. Sie profitierten dort von einem insgesamt
höherwertigeren Weineinkauf und von zahlreichen
neuen Listungen vor allem im Weinfachhandel. Die
Exportmenge belief sich auf 89.000 hl, was im Jahresvergleich
einem Mengenzuwachs von 17 Prozent entspricht.
Die Weinexporte in die nordischen Länder Norwegen,
Schweden, Finnland und Dänemark haben sich laut DWI
zusammengenommen im vergangenen Jahr ebenfalls
sowohl mit einem Plus von 15 Prozent im Wert als auch
von 12 Prozent in der Menge positiv entwickelt. Sie machen
damit zwischenzeitlich rund ein Fünftel des gesamten Weinexportwerts
und -volumens aus.
Die Weinexporte nach Russland dürften laut DWI aufgrund
der angespannten Situation vorerst von dieser Entwicklung
ausgenommen sein. Sie hatten sich in den letzten fünf Jahren
sehr gut entwickelt, wie es heißt. So stieg das Exportvolumen
seit 2017 von 9.000 hl auf 30.000 hl und der Wert von
2 Mio. auf 7 Mio. Euro. Dadurch sei der russische Markt im
Ranking der wichtigsten Exportländer für deutsche Weine
vom 23. auf den15. Rang vorgerückt.
Weitere Informationen unter:
www.deutscheweine.de
6 GETRÄNKEINDUSTRIE · 3/2022
/www.berentzen-gruppe.de
/www.deutscheweine.de