
„Information braucht
Kommunikation!“
Gemäß diesem Motto
haben wir bei Doemens
Ende Februar zum zweiten
Mal einen digitalen
Infotag durchgeführt, bei
dem unsere Weiterbildungskurse
im Bereich
Braumeister, Getränkebetriebsmeister
und Getränkebetriebswirtschaft
im Fokus standen. Die erfreulich
hohe Teilnehmerzahl, die zahlreichen
Fragen, die während der Veranstaltung gestellt
wurden und das positive Feedback im
Nachgang der Veranstaltung bestärken uns,
dieses digitale Format auch in den kommenden
Jahren beizubehalten.
Viele Interessenten haben vor Beginn einer
Weiterbildung unterschiedlichste Fragen
zu unseren Kursen. Diese Fragen sind
uns aus langjähriger Erfahrung durchaus
bewusst und wir wollen hier gezielt proaktiv
informieren und auf die Interessenten
zugehen, um gegebenenfalls vorhandene
Hemmschwellen abzubauen. Nachdem
es pandemiebedingt nicht möglich ist, alle
Berufsschulen vor Ort zu besuchen, wurde
hier aus der Behelfslösung (Videokonferenz)
eine Tugend gemacht.
Erfreulich viele Fragen wurden zu unserem
neuen Kurs, dem berufsbegleitenden Braumeisterkurs
gestellt. Der erste Kurs startet
Mitte Juli 2022 und ist bereits seit Monaten
ausgebucht. Auch für den im Sommer 2023
beginnenden Kurs gibt es bereits zahlreiche
Anmeldungen bzw. Interessenten und
aus der bisherigen Resonanz kann man eindeutig
feststellen: Es gibt hier Bedarf! Unser
Ziel ist es, mit dem berufsbegleitenden
Kurs eine Win-win-Situation sowohl
für die Teilnehmer als auch für die Betriebe
zu schaffen.
Wir sind jedenfalls überzeugt, dass sich
eine konsequente und authentische Information
zu unseren Kursen auszahlt und sich
auch am Ende in den Anmeldezahlen positiv
widerspiegelt. Diese sehen auch im Hinblick
auf das kommende Schuljahr sehr positiv
aus: Wir gehen davon aus, alle Weiterbildungskurse
im Brau- und Getränkebereich
voll besetzen zu können!
Dr. Andreas Brandl
Stellvertretender Schulleiter Doemens
Doemens-Weiterbildungen:
„Unerschöpflicher Wissensdurst“
Doemens News: Herr Opresnik, Sie belegen
seit letztem Jahr verstärkt Seminare
von Doemens, diese reichen vom
Destillat-Sommelier bis hin zur Technologie
der Würzebereitung. Woher
kommt dieser Wissensdurst?
Manfred Opresnik: Im Jahr 2010 bin
ich durch die Biersommelier-Ausbildung
zu Doemens gekommen. Als
„angelernter“ Brauer war ich von der
Kompetenz und Freundlichkeit sofort
begeistert. Ich absolvierte danach auch
noch einige Seminare, um mein Wissen
zu vertiefen. Im Jahr 2020 begann
pandemiebedingt eine schwierige Zeit.
Durch die Lockdowns war viel Zeit zum
Denken und so beschlossen wir im
Frühjahr 2021, zusätzlich zur Brauerei
auch eine Destille anzuschaffen. Zufällig
wurde ich auf die Ausbildung zum
Destillat-Sommelier aufmerksam. Ich
meldete mich sofort an und der Kurs
fand auch statt. Somit wurde der Wissensdurst
geweckt und es folgten vier
weitere Seminare. Das letzte im Jahr
2021 „Bierstile UK & Ireland“ veranlasste
mich zur Anmeldung zum „Institute
of Masters of Beer“. Da ich jetzt Brauer,
Brenner und letztendlich auch Bierliebhaber
bin, ist der Wissensdurst natürlich
unerschöpflich…
DN: Warum interessiert Sie gerade diese
Vielfalt an Weiterbildungen?
Opresnik: Die Kompetenz und die familiäre
Umgebung bei Doemens, und
natürlich auch die Neugier auf den
Neubau, schürt geradezu ein Verlangen.
Nach jedem Lehrgang freut man
sich auf den nächsten. Nicht zu unterschätzen
ist auch der Erfahrungs-
und Wissensaustausch unter den Teilnehmern.
DN: Was zeichnen in Ihren Augen die
Doemens-Weiterbildungen im Besonderen
aus?
Opresnik: Wie schon gesagt, Kompetenz
auf höchster Stufe, aber auch die
lockeren Umgangsformen mit den Dozenten,
die Lehrmittel (speziell jetzt im
Neubau) macht Lernen einfach „cool“.
Jedes Seminar bringt nicht nur geballtes
Manfred Opresnik, Anton Wallner Bräu,
Krimml, Salzburger Land, hier beim
Seminar „Mikrobiologische Qualitätssicherung
in der Brauerei“
Wissen, sondern auch viel Motivation
im eigenen Betrieb etwas zu verändern
oder zu verbessern.
DN: Sie sind Brauer und betreiben in
Krimml im Salzburger Land einen eigenen
Brauereigasthof. Anhand des
praxisorientierten Ansatzes der Doemens
Weiterbildungen können Sie das
Wissen dann auch im Brauereialltag effizient
einsetzen?
Opresnik: Jede Weiterbildung begründet
eine Verbesserung oder Veränderung
im eigenen Betrieb. Das betrifft
nicht nur Arbeitsvorgänge, sondern
führt auch zu der ein oder anderen
Neuanschaffung von diversen Geräten
oder anderen Hilfsmitteln.
DN: Für dieses Jahr stehen bereits einige
Seminare auf Ihrer Weiterbildungsagenda.
Erzählen Sie uns bitte, welche
Seminare Sie belegen werden und was
Sie im Einzelnen daran reizt.
Opresnik: Gin Destilling, Doemens Impulse,
Trappistenbiere, und drei weitere
im Rahmen der Weiterbildung zum
Member of Masters of Beer. Jede Weiterbildung
davon spricht für sich! Ich
bin jetzt schon überzeugt, dass ich
mich am Ende das Jahres über viel
neues Wissen, neuen Ideen, neue Bekannte
und auch über neue Freunde
freuen kann.
28 BRAUINDUSTRIE · 4/2022