
Schaufenster Haustechnik
Individuelles Reglerkonzept
Press-Systeme für dickwandige
Stahlrohre
32 RAS | JUNI 2022 www.ras-online.com
Produkte
Sanha erweitert sein Portfolio um zwei neue
Press-Systeme: „Heavy Steel Press“ bzw.
„Heavy Steel Press Gas“ aus C-Stahl. Mit
den Pressfittings lassen sich dickwandige
Stahlrohre zeitsparend verpressen, statt zu
schweißen. Die Rohrleitungssysteme sind
u. a. für Heizungs-, Gas-, Kühl- oder industrielle
Anwendungen geeignet. Bis zu 60 %
Zeitersparnis und weniger Zusatzaufwand
im Vergleich zum Schweißen sind nach Herstellerangaben
gute Argumente für den Einsatz
der neuen Press-Systeme. Zusätzliche
Sicherheit erhalten die Pressfittings durch
eine besondere Konstruktion – der Dichtring
hat eine 200 % größere Oberfläche
als üblich. So kann die dauerhafte Dichtigkeit
selbst bei vorhandenen Oberflächenunvollkommenheiten
(innerhalb des Toleranzbereichs
der DIN EN 10217 / DIN EN
10255) problemlos gewährleistet werden.
Vor dem Dichtring sitzen eine Haltekralle
und ein Abstandshalter. Sie schützen den
Dichtring, wenn der Fitting auf das Rohr
geschoben wird. Während und nach dem
Verpressen sorgt die Haltekralle für zusätzliche
Stabilität. Das Ergebnis: robuste, langlebige
Installationen. Der Katalog umfasst
momentan Dimensionen von ½ bis 2 Zoll
für dickwandige Rohre nach EN 10220 bzw.
10255. Der Betriebstemperaturbereich reicht
von -30 bis +120 C bzw. 20 bis +80 C für
die Gasvariante.
Heavy Steel Press soll eine
wirtschaftliche Alternative zur
Installation dickwandiger Stahlrohre
sein. (Foto: Sanha)
Die funktionalen Anforderungen zur Automatisierung
von Spülprozessen werden maßgeblich
durch die Art der Gebäudenutzung
bestimmt. Um wirksame aber trotzdem
wirtschaftlich sinnvolle Spülmaßnahmen zu
ermöglichen, hat Kemper daher die neue Generation
Hygienespülungen (www.hygienespuelung.
de) entwickelt. Zur IFH/Intherm in
Nürnberg stellte Kemper dem Fachpublikum
erstmals vor, wie die Varianten Pro, Pure und
Lite entsprechend der Gebäudenutzung die
Auswahl eines optimalen Reglerkonzepts ermöglichen.
Hygieneempfindliche Bereiche, besonders in
Großobjekten, erfordern individuelle Spülstrategien.
Hier bietet die ProVariante besonders
umfängliche Möglichkeiten. Potenzielle
Einsatzbereiche finden sich beispielsweise in
Altenheimen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern.
Mit der einfacher ausgestatteten
Alternative Pure kann der bestimmungsgemäße
Betrieb nach normativen Grundanforderungen
durch zeitgesteuerte Intervallspülungen
eingehalten werden. Pure empfiehlt sich besonders
für Schulen oder Kitas. Eine weitere
Variante ist die Lite-Version. Sie wurde für Gebäudeanforderungen
konzipiert, in denen eine
Spül-Logik des Herstellers ausdrücklich nicht
gewünscht ist, zum Beispiel bei Einbindung in
eine Gebäudeautomation/GLT.
Alle Anforderungen seitens Betreiber,
Planer und Installateur berücksichtigt:
KHS Hygienespülungen Pro, Pure und Lite.
(Foto: Kemper)