
Schaufenster Haustechnik
Vollautomatische
Enthärtungsanlage
Membran von Toray für
Luftwärmetauscher
Enthärtungsanlage i-soft PRO (Foto: Judo)
38 RAS | JUNI 2022 www.ras-online.com
Produkte
„WunschWasser“ für ein bis fünf Wohneinheiten
– das liefert die neue Enthärtungsanlage
Judo i-soft PRO. Kompakt,
als bodenstehende Anlage, mit eigens
entwickelter User Experience (UX) und
erweiterten intelligenten Funktionen.
Eine davon ist die Erstellung individueller
„WunschWasser“-Szenen: Wäsche
waschen, Garten bewässern oder eine
Wohlfühldusche genießen – so vielfältig
die Situationen im Alltag sind, so klar ist
auch: Eine optimale Wasserhärte für alle
Anwendungen gibt es nicht. Insgesamt
stehen dem Benutzer acht voreingestellte
Szenen zur Auswahl. Bei Bedarf kann er
diese beim i-soft PRO einfach erweitern
und eigenen Szenen anlegen.
Der Enthärter ist außerdem so konzipiert,
dass eine leichte Interaktion zwischen
Benutzer und Anlage entsteht. Die
besonders einfache und intuitive Benutzeroberfläche
macht die Bedienung des
Enthärters zum positiven Erlebnis. Betritt
der Benutzer beispielsweise den Raum,
schaltet sich automatisch das MSID-Mega
Status Indication Display mit Wake-Up
Sensor auf der Vorderseite der Anlage ein.
Es zeigt bei der Näherung selbstständig
den Betriebsstatus, Warn- und Störmeldungen,
einen Wasserdurchfluss sowie
die aktuell gemessene Salzvorratshöhe
an.
Judo hat zudem ein neues UX-Konzept
entwickelt. Beispielsweise lässt sich die
Anlage mit dem Schnell-Start-Modus in
nur wenigen Klicks fertig installieren. Der
Enthärter i-soft PRO verfügt über einen
integrierten Leckageschutz inklusive einer
Mikroleckageerkennung und bietet damit
besondere Sicherheit. Ein weiteres Plus:
das digitale Betriebstagebuch. Wichtige
Verbrauchswerte werden gespeichert und
sind für Dokumentationszwecke über USB
abrufbar.
Mit einer neu entwickelten Wärmetauscherfolie
liefert Toray
Industries, Inc. Nach eigenen
Angaben nun einen wichtigen
Beitrag für saubere Luft und
mehr Komfort in Innenräumen
und spart gleichzeitig Energie.
Sie vereint eine ausgezeichnete
Wärmeübertragung und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit,
und
blockt dabei schlechte Gerüche
und Krankheitserreger. Die Folie
soll noch in diesem Jahr für Lüftungssysteme
mit vollständigem
Wärmeaustausch auf den Markt
kommen.
Ein solches Lüftungssystem
tauscht Wärme und Feuchtigkeit
zwischen der Zuluft von außen
und der Abluft von innen aus.
Wärmetauscherplatten übertragen
die Wärmenergie der Abluft
auf die einströmende Frischluft.
Dabei kommt es nicht nur
auf eine optimale Übertragung
der Wärme, sondern auch der
Feuchtigkeit an. Andererseits
sollen Kohlendioxid, Gerüche
und möglichst auch Krankheitserreger
wie Viren aus der Abluft
nicht in die Zuluft gelangen. In
der Regel werden für diese Platten
Papiermembranen verwendet.
Der Nachteil: Mit porösem
Papier lassen sich Gase – etwa
schlechte Gerüche – nicht vollständig
zurückhalten. Außerdem
sammelt sich nach längerem Ge-
Querschnitt durch die Wärmetauscherfolie. (Foto: Toray)
brauch Schmutz auf der Membran,
der sich nur schwer entfernen
lässt. Anders bei der neu
entwickelten Wärmetauschermembran
von Toray: Sie besteht
aus einer dünnen porösen Folie,
die mit einer Harzschicht laminiert
ist, die zwar Feuchtigkeit,
nicht aber Keime oder Gerüche
durchlässt. Die Folie ist nur etwa
ein Fünftel so dick wie Papiermembranen
und zeichnet sich
durch eine ausgezeichnete Wärmeübertragung
aus. Sie erreicht
einen Gesamtwärmeaustausch¹
von mindestens 80 % und eine
effektive Belüftungsrate² von
über 99 %. Außerdem lässt die
Folie etwa 1,2-mal mehr Feuchtigkeit
durch und bietet eine
mehr als 20-fach bessere Gasabschirmung.
Alle Eigenschaften
bleiben auch nach der Reinigung
mit Wasser oder einem neutralen
Reinigungsmittel erhalten.