KURZ BERICHTET
Erste Sitzung des Doemens-Kuratoriums 2022
Am 23. März fand das erste Treffen 2022 der Mitglieder des Doemens-Kuratoriums
(in Präsenz und über Videokonferenz) im Neubau der Doemens Akademie in Gräfelfing
statt. Das Doemens-Kuratorium wurde im Jahre 2009 zur Unterstützung des Präsidiums
und der Geschäftsführung von Doemens gegründet. Es hat vor allem beratende
Funktion und fungiert als Kooperationspartner sowie als Ideengeber seitens der
Industrie. Das Kuratorium trifft sich zweimal im Jahr. Das nächste Treffen ist für den
29. Juli 2022 angesetzt. An diesem Tag finden außerdem die Mitgliederversammlung
sowie die offizielle Meisterfeier der Doemens-Absolventen statt.
Die Mitglieder des Doemens-Kuratoriums: hintere Reihe v. l.: Dr. Werner Gloßner,
Doemens; Patrick Kern, Krones; Michael Schmitt, Fachverlag Hans Carl; RA Udo Bühler;
Dr. Andreas Brandl, Doemens; vordere Reihe v. l.: Dr. Lothar Ebbertz, Bayerischer Brauerbund;
Dr. Mark Schneeberger, GEA; Rüdiger Selig, Mario Schäfer, Private Brauereien
Bayern; Michael Ullrich, Ullrich Anlagenbau; Eva-Maria Kahle, Verlag W. Sachon (über
Videokonferenz zugeschaltet: Klaus Gehrig, Ziemann-Holvrieka; Olaf Müller, Andritz
Separation, und Dr. Erika Hinzmann, Deutscher Brauer-Bund)
Die Freien Brauer unterstützen Initiative
„No patents on seeds!“
Der Werteverbund Die Freien Brauer setzt sich gemeinsam mit europäisch agierenden
Initiativen dafür ein, dass die Erteilung von Patenten auf Saatgut und im
Speziellen auf Braugerste gestoppt wird. Laut einer aktuellen Pressemitteilung
der Initiative No patents on seeds! (Npos) vom 24. März 2022 könnte das Europäische
Patentamt (EPA) schon bald ein weiteres Patent auf Gerste und Bier für die
Firma Carlsberg erteilen (EP1727905), wie es heißt. Gleichzeitig würden auch immer
wieder neue Patentanträge auf konventionell gezüchtete Gerste und daraus
hergestelltem Bier angemeldet werden. Neben Carlsberg sei die Commonwealth
Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) aus Australien hier besonders
aktiv. Die Freien Brauer forderten daher mit ihrer nationalen Kampagne „Die
Freien Gerstensorten“ die Branche sowie Verbraucherinnen und Verbraucher auf,
ihre Stimme für eine Petition abzugeben, um Patente auf Saatgut und im Speziellen
auf Braugerste zu stoppen. Die Unterschriften für die Petition werden auf der
Kampagnenseite www.die-freien-gerstensorten.com gesammelt. Gemeinsam mit
unterstützenden Initiativen seien bisher rund 200.000 Stimmen gesammelt worden,
wie es heißt. Weitere Informationen unter www.die-freien-gerstensorten.com
BRAUINDUSTRIE · 5/2022 5
/www.die-freien-gerstensorten.com
/www.die-freien-gerstensorten.com