SANITÄR+HEIZUNGSTECHNIK 8/2022 63
gen ausgehen. Werden die Projekt-
und Kundenanforderungen durch
eine Rooftop-Einheit erfüllt, ist dies
bezüglich der Investition die deutlich
kostengünstigere Variante. Eine
Aussage zu den Betriebskosten ist
immer projektspezisch zu ermitteln
und pauschal nicht möglich.
Zusammenfassung
Rooftop-Einheiten können eine interessante
Alternative zu RLT-Geräten
darstellen, wenn die kundenseitigen
Anforderungen damit erfüllt werden
können. Besonders die vollständige
Fertigung im Werk mit Probelauf und
Abstimmung der Gewerke Lüftung,
Wärmepumpe und Regelung sind vorteilhaft
zu bewerten. Dadurch wird
eine Einsparung bei der Montage und
Inbetriebnahme auf der Baustelle erreicht.
Es wird empfohlen, eine Rooftop
und AHU-Einheit projektspezisch
gegenüber zu stellen und auf dieser
Basis eine Entscheidung zu treffen.
*Diplomingenieur (FH) Lars Keller ist
gelernter Zentralheizungs- und Lüftungsbauer.
Nach der Lehre absolvierte
er ein Studium der Versorgungstechnik
an der FH in München. Die Diplomarbeit
in Lüftungs- und Klimatechnik
wurde mit der Note 1 abgeschlossen.
Er ist Sachkundiger für Wärmepumpensysteme
nach VDI 4645. Er verfügt
über 20 Jahre Erfahrung bei der
Projektierung und dem Vertrieb von
Kälte- und Klimaanlagen und Wärmepumpen.
Seit 2004 ist er Fachbuchautor
mit folgenden Publikationen:
• Leitfaden für Lüftungs- und Klimaanlagen,
5. Auage
• Leitfaden für Kompressionswasserkühlsätze,
3. Auage
• Leitfaden für Wärmepumpenanlagen,
1. Auage
(gemeinsam mit Markus Heigele).
www.tga-lars-keller.de
Bild 5 • Logistikhub
in Magdeburg
eines
großen Onlinehändlers
mit 35
Rooftop-Geräten
und über
900.000 m³ installiertem
Luftvolumenstrom.
Bild: Lennox
Deutschland
GmbH
/www.tga-lars-keller.de