
NORDWEST Konzern
2021: Bestes Ergebnis der
Unternehmensgeschichte
Im Geschäftsjahr 2021 hat
NORDWEST trotz anhaltender
Pandemie, laut Vorstand,
wieder viele Rekorde
gebrochen. Mit 4.859 Mio.
EUR Geschäftsvolumen ist
ein neuer Quantensprung
gelungen und mit 14,4 Mio.
EUR wird das bisher beste
Ergebnis (EBIT) in der Unternehmensgeschichte
erzielt.
Darüber hinaus wächst auch
die Anzahl der angeschlossenen
Fachhandelspartner
weiter.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr
2021 erzielt der NORDWEST
Konzern ein Ergebnis vor Finanzergebnis
und Steuern (EBIT) von
14,4 Mio. EUR (VJ 11,2 Mio. EUR;
+28,6% ggü. VJ) bei einem Ergebnis
nach Ertragsteuern von
8,9 Mio. EUR (VJ 6,8 Mio. EUR;
+30,8% ggü. VJ). Für 2021
schlägt die Verwaltung der
Hauptversammlung die Ausschüttung
einer Dividende in
Höhe von 0,40 EUR je Aktie,
im Bereich TeamFaktor/Services
ein neuer Rekordwert aufgestellt
und der bisherige Bestwert aus
dem Vorjahr um fast 14% übertroffen.
Grundstein dieser Entwicklung
ist neben dem Ausbau
des Geschäftsvolumens mit Bestandskunden
die Akquirierung
neuer Fachhandelspartner sowie
der Erfolg des neuen KMU-Factorings.
Auch im Kerngeschäftsbereich
Bau-Handwerk-Industrie schließt
das Geschäftsjahr mit einer neuen
Bestmarke ab. Mit einem Volumen
von 1.388,5 Mio. EUR wird
das Vorjahresniveau um +13,3%
überboten. Wachstumsmotor
bleibt neben der guten Entwicklung
im Zentralregulierungs- und
Streckengeschäft (+13,2%) besonders
die starke Entwicklung
im Lagergeschäft (+14,5%).
Auch hier wird mit einem Volumen
von 187,3 Mio. EUR eine
neue Höchstmarke erzielt. Die
Gründe für diese Entwicklung
liegen unter anderem auch in
der guten Lieferfähigkeit aus dem
NORDWEST- Zentrallager heraus.
Hier haben sich die getroffenen
Maßnahmen im Rahmen des Bestandsmanagements
(deutliche
Erhöhung des Warenbestandes
mit entsprechender Reichweitenerhöhung)
bezahlt gemacht. Der
nach 0,21 EUR je Aktie im Vorjahr,
vor. Für die Aktionäre sieht
der Dividendenvorschlag für das
Geschäftsjahr 2021 zwar kurzfristig
eine Abkehr der Dividendenpolitik
vor, dem Interesse der
Gesellschaft im Hinblick auf die
langfristige Eigenkapitalausstattung,
insbesondere unter Berücksichtigung
der Wachstumspläne
des NORDWEST-Konzerns und
den umfangreichen Erweiterungs
und Ersatzinvestitionen
in Logistik- und IT-Projekte wird
aber auch im Interesse der Aktionäre
einer langfristig stabilen
Dividendenpolitik größte Priorität
eingeräumt.
Geschäftsbereiche
Mit Blick auf die Entwicklung
des Geschäftsvolumens per
31.12.2021 hebt sich, wie schon
im gesamten Jahresverlauf, insbesondere
der Geschäftsbereich
Stahl ab. Angetrieben durch massive
Preisanstiege sowie einem
Anstieg der Tonnagemengen
wird im Geschäftsjahr 2021 mit
2.053,6 Mio. EUR erstmals ein
Volumen von mehr als 2 Mrd.
EUR erzielt und das Vorjahr damit
um mehr als 50% übertroffen.
Mit einem Geschäftsvolumen
von 1.155,9 Mio. EUR wird auch
Handel & Industrie
Bereich Haustechnik hat dank
der Akquisition neuer Fachhandelspartner,
der konstanten Bestandskundenentwicklung
sowie
der zunehmenden Akzeptanz der
Exklusivmarke mit 260,9 Mio.
EUR einen Anstieg gegenüber
dem Vorjahr von +1,8% erzielt.
Ausblick
NORDWEST ist erfolgreich in das
Geschäftsjahr 2022 gestartet.
Eine Fortschreibung dieser positiven
Entwicklung ist jedoch von
einer Vielzahl an Einflussfaktoren
abhängig. Allen voran hat sich mit
Blick auf den Prognosezeitraum
durch den Kriegsausbruch in der
Ukraine eine neue Ungewissheit
in den Vordergrund gedrängt,
dessen Auswirkungen auf den
weiteren Geschäftsverlauf noch
nicht abschließend bewertet werden
können. Vorbehaltlich einer
steigenden Einflussnahme dieses
Konfliktes erwartet das NORDWEST
Management für das Jahr
2022 auf Konzernebene beim Geschäftsvolumen
eine Entwicklung
von -5% bis +10% ggü. VJ, insbesondere
in Abhängigkeit des
Stahlgeschäftes. Das operative
Ergebnis (EBIT) sieht der Vorstand
bei rund 15,5 Mio. EUR mit einer
Bandbreite von +/ - 0,8 Mio. EUR.
Nordwest Vorständ
Jörg Simon und
Michael Rolf können
auf ein erfolgreiches
Geschäftsjahr 2021
blicken. (Fotos:
Nordwest Handel AG)
www.ras-online.com RAS | MAI 2022 51