
Die erbrachte Wertschöpfung wäre ohne den Einsatz
digitaler Technologien nicht möglich.
Entlang der genannten Dimensionen finden
Transformationen statt – lokale, auf einzelne Bereiche
bezogene, unternehmensbezogene
und eben auch solche, die
als Disruption ganze Branche verschwinden
oder entstehen lassen.
Noch nie war es so einfach, eine
große Idee zu entwickeln, ein Unternehmen
zu gründen und gleich
die ganze Welt als potenziellen
Markt zu haben. Noch nie waren
aber auch die Gefahren so groß,
von neuen, disruptiven Geschäftsmodellen
und Konkurrenten vom
Markt gedrängt zu werden.
Aktuelle Studien zeigen, dass über 40 Prozent der
Vorstände großer deutscher Unternehmen Digitalisierung
primär als Hebel für Effizienzsteigerungen
sehen. Und dort werden auch die meisten Initiativen
gestartet. Der wirkliche Hebel liegt aber an
anderer Stelle. Zudem verharren viele Unternehmen
in Bezug auf Digitalisierung in der Risikobetrachtung.
Vorrangig geht es um Verbesserung und
Absicherung des Bestehenden. Nicht selten verlaufen
die Gräben zwischen den „Risiko-Sehern“
und den “Chancen-Suchenden“ mitten durch das
Unternehmen. Die Kunst liegt einmal mehr darin,
in der Veränderung die (eigene) Chance zu finden
und konsequent „beim Schopf“ zu
packen.
Das alles wird mein Vortrag im
Rahmen der Fachtagung beim diesjährigen
Verbandstag aufgreifen:
Es geht darum, die verschiedenen
Ebenen der Digitalisierung greifbar
zu machen. Es geht darum, die
damit einhergehende Transformation
von Unternehmen und ganzer
Branchen zu fassen. Und es geht
darum, „typische Fehler“, die bei der digitalen
Transformation gemacht werden, anzusprechen,
damit sich diese in Zukunft vermeiden lassen.
Wer sich eingehender mit der digitalen Transformation
beschäftigen möchte, dem sei das Buch
„Digital Disruption: Wie Sie Ihr Unternehmen auf
das digitale Zeitalter vorbereiten“ empfohlen
(Vahlen-Verlag, 2016). Es liefert einen kompakten
Einstieg in das Thema.
Fachverband SHK Baden-Württemberg 79