Judith Wachten, Coca-Cola
Europacific Partners Deutschland
Berlin, und Kai Maaß, DB
Cargo Mainz
GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL 04 | 2022
als Vordenker und Wegbereiter für
eine saubere und zukunftsorientierte
Logistik. Die direkten Herausforderungen
beim derzeit gängigen
Palettenhandling seien Bruch und
Schwund, die hohen Anschaffungskosten
und Qualitätsdiskussionen.
Indirekte Herausforderungen
sieht er in den Stillstandszeiten in
der Produktion, der Automatisierungstechnik,
der Sauberkeit und
Hygiene, der Arbeitssicherheit, der
Kapitalbindung und dem Verwaltungsaufwand.
Die Heilbronner
Halbpalette und die Neckarsulmer
Europalette seien die Antwort
des Unternehmens auf die
heutigen Herausforderungen
im Palettenhandling.
Das Ziel
sei ein geschlossener
Paletten-Poolkreislauf,
der von PreTurn angeboten
und betrieben
werde. Die digitale Abwicklung
der logistischen
und kaufmännischen
Prozesse erfolge durch
eine Web-Lösung und
die transparente Abrechnung
der Miete je
Umlauf. Über integrierte
RFID-Technologie
sei außerdem eine automatische
Erfassung der Paletten-Bewegungen
sowie eine digitale Führung
des Bestands und eine permanente
Inventur möglich sowie transparente
Kennzahlen gegeben.
Hin zum klimaneutralen
Lieferverkehr
Einen Einblick in die aktuelle und
künftige Rolle von eLogistics und
einen klimaneutralen Lieferverkehr
gaben Dr. Christian Schmidt,
Siemens Digital Logistics,
und Dr. Yannik Julliard,
Siemens Smart Infrastructure
in ihrer
Präsentation. Ziel sei
es, im Verteiler-
17
Transportlogistik mit
der Bahn
Die Rolle der Bahn für einen
nachhaltigen
Getränketransport –
diesmal bei Coca Cola Europacific
Partners (CCEP), beleuchteten im
Anschluss auch Judith Wachten,
Coca-Cola Europacific Partners
Deutschland, und Kai Maaß, DB
Cargo. Ziel der CCEP sei es, bis 2040
in Europa das Ziel von Netto-Null-
Emissionen zu erreichen und keine
Auswirkungen auf das Klima zu
haben. Ein Pilotprojekt startete bei
Coca-Cola in Lüneburg 2016,
anschließend wurde das
Potenzial für die Schiene
an weiteren Standorten
geprüft.
Über die Bahn ließen
sich 80 Prozent CO2 einsparen.
Dabei sorgten
schnelle Verbindungen
im Nachtsprung für die
gleiche Flexibilität wie
der Lkw. Rundlaufkonzepte
seien ideal für Mehrwegtransporte.
Der Start erfolgte mit
einzelnen Sendungen mit dem Ziel
eines kontinuierlichen Netzwerkaufbaus
auf der Schiene. Zusätzlich
hätten besondere Ereignisse wie
die Corona-Situation, die steigende
Frachtraumknappheit oder
das Hochwasser im letzten Jahr
die Entwicklungen beschleunigt.
Mittlerweile habe man ein Schienengüternetzwerk
mit 19 Strecken
aufgebaut, so Wachten.
Paletten-Pooling
neu gedacht
Matteo Venturini, PreTurn,
stellte ein Poolsystem
innovativer Ladungsträger
in den Fokus
seiner Ausführungen. Das
Unternehmen sieht sich
Matteo Venturini,
PreTurn Neckarsulm
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